Nachdem wir letztes Jahr unser erstes Festival Erlebnis in Parookaville hatten, hat es uns dieses Jahr zum San Hejmo verschlagen. Irgendwie ähnlich, aber doch anders. Die Location ist ja dieselbe und auch der Campingplatz ist an der gleichen Stelle. Gefühlt aber viel viel keiner.Auch das Festivalgelände ist etwas abgespeckter, was aber auf keinen Fall heißt, dass es schlechter ist oder war. Letztes Jahr, also beim ersten San Hejmo war noch kein Camping möglich, somit war dieses Jahr Premiere. Wer nur EDM in allen breiten hören will der ist in Parookaville richtig gut aufgehoben. Ok, wir hören jetzt auch nicht so viel Electro, aber wir haben uns trotzdem mega wohl dort gefühlt. Wer es gemischter haben will, für den wird San Hejmo genau das richtige sein. Dort hast du die MainStage mit Headlines aus verschiedenen Genres, wobei viel „Deutschrap“ dabei war mit Marteria, Sido, Rin, Fantastischen Vier, Apache…..Die zweite Stage ist die Electronic Stage für die Electro Heads mit Künstlern wie Tujamo, Alle Farben, Lari Luke, oder Topic. Als drittes kommt die Party Stage, wo Künstler wie die Atzen, Money Boy, Cenkgo, Candela Squad, Ferris MC, Jugglerz und einige mehr aufgetreten sind. Dann gibt es noch 2-3 kleinere Stages oder Partys, wie die im Jägermeister Turm oder die WG-Party in Containern.
Auf jeden Fall waren wir von Samstag auf Sonntag dort. Samstag entspannt angereist nachdem die Kiddies versorgt waren. Zum Glück waren bereits Freunde von uns da, die nen schönen Platz in der Nähe der Waschräume und Toiletten gesafed hatten. Wir waren ja nur eine Nacht da und hatten keine Probleme mit den Sanitäranlagen. Was man so gehört hat, ist da bestimmt noch potential nach oben drin. Leider hat uns am Samstag der Regen etwas ans Zelt und Pavillon gefesselt, sonst hätten wir Nachmittags schonmal ne Runde auf dem Festival gedreht. Wir haben die Zeit aber entspannt rumgekriegt und nach ein paar gemeinsamen Drinks gegen 18 Uhr los gezogen. Die erste Anlaufstelle war die Electronic Stage weil wir Eskei83 sehen wollten. Haben wir auch getan und war gut so. Die zweite Station war dann auch schon in Richtung MainStage. Dort hatten wir das Vergnügen mit Rin, Sido und Apache. Drei Typen die man sich auch bei Solokonzerten gut rein ziehen könnte. Anschliessend kam der Hunger und wir haben die Foodtruck Meile abgecheckt. Zum Glück waren wir ziemlich spät dran und mussten nicht lange auf gutes Essen warten. Gegen Abend war es schon recht voll. Die letzte Station war dann nochmal die Electronic Stage an der wir nochmal etwas für die Bewegung getan haben. Ich war aber dann ziemlich fertig vom Tag und wir sind dann gegen 1 zum Zelt zurück. Dank Oropax war die Nacht ganz okay, ausser das meine Isomatte n Loch hatte und es nach und nach härter wurde. Gepennt haben wir dann bis 8 und waren relativ fit. Zu der Zeit waren schon einige beim zusammenpacken und haben den Weg Richtung Heimat eingeschlagen. Wir sind dann smooth gegen halb 11 abgehauen und sind sehr gut weggekommen.
San Hejmo, wir werden uns auf jeden Fall wieder sehen. Es war fresh und friedlich. Danke für ein bisschen Deutschrap, wobei hier noch potential drin ist 😉 und Danke für schöne Momente und neue Erfahrungen.